Vorträge und Seminare
Benno Steiner, ein Referent der nicht nur redet, sondern auch etwas zu sagen hat und Erfahrung aus vielen Jahren praktischer Beratung hat. Steiner ist also kein Theoretiker – sondern Praktiker – und das merkt man auch in seinen Vorträgen. Der Mann weiß von was er spricht.
Auf bis zu 50 Vorträgen jährlich, schildere ich auf eine humorvolle Weise Sachverhalte, Probleme und Lösungsansätze aus dem Bereich Land- und Forstwirtschaft.
Die Themen sind aber nicht nur für Veranstaltungen bei Bauernverband, Maschinenring, BDM oder anderen landwirtschaftlichen Organisationen interessant. Auch Banken und Sparkassen und die Industrie zählen zu den Kunden.
Aktuelle Vortragsthemen für Bauern und Bäuerinnen sind:
Persönlichkeit, Motivation & Erfolg
Raus aus dem Jammertal – Hinein ins Wachstum!
Mit Mut, Kompetenz und Leidenschaft zum Erfolg.
Erfolg & Reich in die Zukunft
Erfolgsfaktoren für das moderne Familienunternehmen
Erfolg fällt nicht vom Himmel! ….oder vielleicht doch?
Was brauchen Sie dazu? Was müssen Sie tun?
Gesundheit & Fitness
Stress ist eine wichtige Energiequelle! Es kommt aber auf die richtige Balance an!
Stressmanagement und Burn-Out
„(R)Ackerst Du noch oder lebst Du schon…?“
Balance von Arbeit und Leben – Leben um zu arbeiten – oder umgekehrt?
Management & Führung
Strategische Neuausrichtung oder „Kurs halten“ – Zeit für neue Erfolge?
Unternehmerstrategien – Mit dem richtigen Wissen wird Erfolg planbar!
Immobilien
Sichern – Erhalten – Vergrößern – Aufwerten
Investition – nur eine Frage der Rendite?
Wachsen um jeden Preis?
Werte & Nachhaltigkeit
Werte in Wirtschaft, Gesellschaft und Landwirtschaft
Welche Werte und welche Kultur brauchen wir in der Landwirtschaft? Brauchen wir überhaupt noch welche?
Was macht Arbeit attraktiv? Familien, Lob und Leistung erleben.
Haben Sie heute schon gelebt und gelobt?
Lohnt es sich, in der Wirtschaft „gut“ zu sein oder ist man dann immer nur der „Depp“?
Ethik – das Fundament für nachhaltigen Erfolg
Zukunft & Trends
„Small is beautiful“
Warum auch kleinere Betriebe eine Chance haben
Wem gehört die Zukunft? Wem gehört in Zukunft unser Boden?
Flächen als wichtigster Produktionsfaktor
Familienbetriebe ein Auslaufmodell?
Wie groß sind die Chancen die nächsten Jahre zu überleben?
Knecht oder freier Bauer – was steht Ihnen bevor?
Flächen und/oder Arbeit?
Falls Sie bei den folgenden Themen nichts anspricht, fragen Sie nach. Ihre Wünsche und Vorstellungen werden gerne berücksichtigt
Vortragsthema 2020/2021 für Unternehmer und Nicht-Landwirte:
Kommt ein neuer Lastenausgleich?
Corona und ständig steigende Staatsausgaben führen zu einem immer größeren Ungleichgewicht im Staatshaushalt – aller Länder. Irgendwann wird die Blase platzen und „frische“ Werte notwendig sein, damit das System dann nicht vollständig crashed. Wer wird dann wohl „liefern“ müssen? Alle die Vermögen haben und hier besonders die Landwirte, weil die ihr Geld nicht irgendwo hin verschieben und parken können. Sondern sie und ihr Vermögen ist greifbar.
Wir wahrscheinlich ist, dass wir einen neuen Lastenausgleich bekommen? Wir könnten so ein System aussehen und wie kann man sich darauf vorbereiten?
Diese Fragen versucht Benno Steiner in einem seiner neuesten Vorträge zu klären.
Medienberichte:
v.l.n.r. Landwirtschaftsberater Christoph Heinl, Andreas Scheuch – Andys Fahrschule, Benno Steiner, Vorstand Joachim Geyer
Zum Landwirtschaftsinfotag konnte Raiffeisenbankvorstand Joachim Geyer zahlreiche Landwirte aus dem Geschäftsgebiet der Raiffeisenbank Kemnather Land – Steinwald eG im Mehrzweckraum der Bank begrüßen. Benno Steiner, referierte zum Thema „Investitionen – Nur eine Frage der Rendite?“Neben Steiner konnte Vorstand Geyer unter anderem auch den weiteren Referenten des Tages, Fahrlehrer Andreas Scheuch aus Waldeck, und Landwirtschaftsberater Christoph Heinl aus dem Hause der Raiffeisenbank begrüßen. Wie Geyer ausführte, erfreue sich das Agrarforum immer mehr Beliebtheit, so dass heuer bereits zum dritten Mal diese Veranstaltung ausgerichtet werden konnte.
„Was treibt sie an, warum investieren Sie?“ Mit dieser Fragestellung lenkte Benno Steiner die Aufmerksamkeit der Zuhörer auf das Thema seines Referats. Er zeigte die externen Entwicklungsfaktoren wie Gesellschaft, Technologie, Biosphäre, Politik und Wirtschaft auf. Zum Flächenbedarf stellte er fest, dass bis 2050 mehr als eine Milliarde Hektar zusätzliches Ackerland benötigt werden, um die steigende Weltbevölkerung ernähren zu können. „Bereits heute benötigt eine Stadt eine Ackerlandfläche vom zehnfachen ihrer eigenen Größe“, stellte Steiner fest.
Mittlerweile sei die Europäische Union nach seinen Worten der weltweit größte Nettoimporteur von Agrarprodukten geworden. „Das entspricht etwa 35 Millionen Hektar virtuellem Ackerland.“ Zum Vergleich nannte der Referent die vorhandene landwirtschaftliche Nutzfläche in Deutschland mit rund 16,9 Millionen Hektar. „Daraus ergeben sich Schlussfolgerungen für die Politik“, stellte Steiner fest. Eine höhere Produktivität sei notwendig. Das bedeute, dass jeder Prozentpunkt Produktivitätssteigerung in der EU Nahrung für 10 Millionen Menschen bringe und zugleich die EU-Importe von virtuellem Ackerland um 1,2 Millionen Hektar senke.
Auf den landwirtschaftlichen Betrieb eingehend erläuterte Steiner die internen Entwicklungsfaktoren anhand des Kapitals, der Fläche und Arbeit. Insbesondere ging er beim Eigenkapital und Fremdkapital auf die derzeitige Zins- und Immobilienentwicklung ein. Ein Augenmerk legte der Referent auch auf den Bodenmarkt. Hier nannte er als Verkaufserlöse von pflanzlichen und tierischen Produkten rund 40 Milliarden Euro. „Die Kosten für Bodenkauf und Verpachtung entsprechen rund 8 bis 9 Prozent der landwirtschaftlichen Verkaufserlöse“, merkte er an.
Den Landwirten zeigte Steiner mögliche Strategien auf, um ihren Betrieb effizient zu gestalten. Eine Strategie seien Investitionen, durch die eine Mengen- oder Preissteigerung eine Umsatzsteigerung bewirken können. Am Beispiel eines Milchviehbetriebs rechnete Steiner vor, dass ausgehend von einem jährlichen Einkommen von 60 000 Euro für 171 Kühe ein Umsatz von 600 000 Euro erforderlich sei.
Eine weitere Strategie sei die Effizienzsteigerung durch Kostensenkungen im Bereich der variablen Kosten und der Festkosten. Nicht zuletzt gelte es, als weitere Strategie Vielfalt zu schaffen. „Dies könnten unter der Überschrift Diversifizierung neue Produktionszweige sein, die Eingliederung von Funktionsbereichen, der Zu- oder Nebenerwerb und der Aufbau neuer Marktsegmente sein.“ Auch sprach er als wohl letzte Option den Ausstieg aus der Landwirtschaft an.
„Kein anderer Berufszweig ist so eng mit der Heimat verwurzelt, prägt so intensiv die Landschaft, gestaltet unsere Umwelt und ist Hauptbestandteil des ländlichen Raums“, sagte Steiner. „Was wäre Bayern ohne Bauern?“. Deshalb gelte es für die heutigen Landwirte Ziele zu setzen. „Investieren ja, aber es ist nicht nur eine Frage der Rendite“, so Steiner abschließend.
Quelle: Raiffeisenbank Kemnather Land – Steinwald eG
Bildquellen:
Elektrisierend: U. Herbert / pixelio.de
Raiffeisenbank Kemnather Land
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